Energie – sicher ein Kernthema des 20. und 21. Jahrhunderts. Wie soll, wie kann der Energiehunger der Menschheit, unserer Bevölkerung gestillt werden? Viele Energieträger wurden und werden verwendet, viele Erfindungen führten zu geringeren Energieverbräuchen, Verbesserungen des Wirkungsgrades, aber auch zu neuen Energieformen. War man zunächst häufig davon überzeugt, die nun beste Form der Energiegewinnung gefunden zu haben, musste doch relativ schnell erkannt werden, dass damit aber auch verschiedenste Schadwirkungen auf unsere Erde und die Menschheit verbunden sind. Aber immer war der Mensch fähig, neue Energieformen zu entwickeln und dieser Prozess ist sicher noch lange nicht zu Ende. Derzeit gelten die erneuerbaren Energien als der Weisheit letzter Schluss und ich bin stolz, dass sich unsere Gemeinde Langenaltheim gerade hier besonders gut aufgestellt hat und zukunftsorientiert präsentieren kann. In der Windkraft ist unsere Gemeinde schon seit 2000 engagiert und Sonnenstrom aus PV-Anlagen auf zahlreichen unserer privaten und kommunalen Dächer ist heutzutage ja förmlich normal. Doch auch der Strom aus Biogasanlagen in unseren drei Ortsteilen, sorgt für einen ausgewogenen Strommix. Gerade bei solchen Anlagen ist es aber wichtig, dass auch die entstehende Prozesswärme genutzt werden kann. In Büttelbronn konnte dafür bereits 2012 ein Nahwärmenetz für den ganzen Ortsteil realisiert werden und für Langenaltheim ist uns dies seit 2013 gelungen. Damit heizen wir 200 Anschlussnehmer mit umweltschonender Biogasabwärme und aus regional erzeugten Hackschnitzeln. Auf genossenschaftlicher Basis konnte damit eines der größten bayrischen Nahwärmenetze umgesetzt und in Betrieb genommen werden!
Allen, die von der Idee bis zur Inbetriebnahme daran maßgeblich beteiligt waren (und noch sind), danke ich als Bürgermeister und Vorstandsmitglied ganz herzlich!
Möge dieses Werk zum Wohle unserer Bürger jetzt und in den folgenden Jahrzehnten dienen!
Alfred Maderer, 1. Bürgermeister